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Globales regeneratives Energiesystem bis 2050 möglich

Der weltweite Energiebedarf kann bis zum Jahr 2050 vollständig und nachhaltig durch Erneuerbare Energien gedeckt werden.

Das zeigt erstmalig The Energy Report, der heute von Ecofys und dem WWF veröffentlicht wurde. „Wir können dieses Ziel erreichen, indem wir die bereits existierenden Technologien nutzen und verbessern“, sagt Manon Janssen, Geschäftsführerin von Ecofys. „Es ist gleichzeitig eine wirtschaftliche Chance und eine technische Herausforderung.“

Aus mehreren Gründen braucht die Welt ein anderes Energieversorgungssystem, um die wachsende Weltbevölkerung zu versorgen. Klimawandel, Verknappung der natürlichen Ressourcen und eine zunehmende Abhängigkeit von einigen wenigen Energielieferanten bedrohen unser derzeitiges System. Erneuerbare Energien, wie Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse, sind für ein nachhaltiges Gleichgewicht erforderlich.

Das Ecofys Energie Szenario – die Basis für The Energy Report – beantwortet die grundlegende Frage: Ist ein globales regeneratives Energiesystem bis 2050 möglich? Auf Basis von über 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz untersuchte Ecofys die technischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen aller Energieträger, aller Regionen und aller Sektoren des weltweiten Energiesystems.

Zuerst sagt das Szenario das zukünftige Maß sämtlicher Energie verbrauchender Aktivitäten (z.B. Stahlverbrauch in Tonnen) voraus – basierend auf Bevölkerungswachstum und einer Verdreifachung der Weltwirtschaft. Diese Aktivitäten werden im Szenario mit minimalem Energie- und Materialverbrauch verbunden.

Dann ordnet das Szenario Energiequellen für diese Aktivitäten auf Basis ihrer Nachhaltigkeit ein. Energie aus Sonne, Wind und Wasser sowie Erdwärme werden bevorzugt und zu einer weiteren Elektrifizierung unserer Gesellschaft beitragen. Nur wenn diese Optionen ausgeschöpft sind, wird auf Biomasse zurückgegriffen.

Erneuerbare Energie ist nachweislich im Überfluss vorhanden. Allein durch die Anwendung bereits vorhandener Technologien und strenger Nachhaltigkeitskriterien (z.B. bei Biomasse) können 95 % des Energiebedarfs bis 2050 aus erneuerbaren Quellen stammen. Nur bestimmte Herstellungsprozesse (z.B. Stahl- oder Zementproduktion) benötigen die spezifischen Eigenschaften fossiler Brennträger, die derzeit noch nicht durch erneuerbare Energiequellen ersetzt werden können.

Eine wichtige Voraussetzung des Szenarios ist die Entwicklung in Richtung eines nachhaltigen Lebensstandards weltweit, basierend auf einer zunehmenden Gleichstellung der verschiedenen Regionen. Vorfinanzierung ist nötig; langfristig werden die Vorteile jedoch die Kosten aufwiegen.

„Das bedeutet nicht, dass es einfach wird“, sagt Manon Janssen. „Die derzeitigen Richtlinien und Maßnahmen sind keinesfalls genug. Aber wir müssen begreifen, dass wir handeln müssen und dass durch schnelles Handeln zukünftige Vorteile gesichert werden. Wir sind der Ansicht, dass Unternehmen eine Hauptrolle bei der Durchsetzung dieses Szenarios spielen.“

Quelle:

Ecofys 2011

Zehn grüne iPhone-Apps

Mit diesen Apps können Sie Ihren Alltag nachhaltiger, gesünder und günstiger gestalten!

Pflanzen Sie mit dem iPhone einen Baum, überprüfen Sie vor Ort Ihre Einkäufe auf Nachhaltigkeit und entdecken Sie Energie- und CO2-Sparpotenziale.

Green Travel Choice

Mit nur zwei Klicks kann hier der CO2-Ausstoß verschiedener Transportmittel verglichen werden und man entscheidet für den Moment: Nehme ich den Bus, den Zug, das Auto oder Motorrad? Oder vielleicht doch lieber das Fahrrad, weil die Strecke gar nicht so lang ist? Preis: 1,59 €

Greenpeace Fisch Ratgeber

Retten Sie die Meere vor Überfischung! Die App hilft Ihnen an Fischtheke herauszufinden, ob der Fisch den Sie kaufen wollen, eine gefährdete Art ist und besser nicht verzehrt werden sollte. Somit ist der gesunde Fischgenuss garantiert nachhaltig und Rezepte bietet die App obendrein. Wir wünschen guten Appetit! Preis: kostenlos

GreenMeter

Benzin ist nicht nur teuer, die Herstellung und Nutzung schadet der Umwelt. Die App hilft Ihnen effektiv Kraftstoff zu sparen. Es wird erklärt, wie Sie effizienter Auto fahren und dabei den Verbrauch senken. Gezeigt wird, wie sich Beschleunigung, Luft- und Fahrwiderstand in unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf den Benzinverbrauch auswirken. Preis: 4,99€ | Sprache: englisch

Carbon Tracker

Diese App macht den CO2-Fußabdruck seines Users deutlich. Es werden sowohl Werte im Haushalt als auch bei Fahrten mit dem Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr berücksichtigt. Herausragend sind hier die monatlichen Statistiken, welche die Sparpotenziale aufzeigen. Preis: kostenlos | Sprache: englisch

IPhorest

Hier kann wer will sofort einen Baum zum Ausgleich pflanzen: mit seinem iPhone ein Loch graben und einen virtuellen Baum setzen. Der wird durch Schütteln des Iphones bewässert und beginnt zu wachsen. Für jeden virtuellen Baum wird in einem Naturschutzgebiet an der Golfküste der USA ein echter Baum gepflanzt. Mit einem Blick auf die Weltkugel findet man die anderen Iphone-Gärtner. Preis: 3,99€ | Sprache: englisch

iVeg

Der mobile Gemüsekalender. Wann genau haben Erdbeeren, Feldsalat und Spargel eigentlich Saison? Die App hilft, sich saisonal mit heimischen Obst- und Gemüsesorten zu ernähren. Denn frisch und direkt vom Feld schmeckt es doch einfach am besten! Preis: kostenlos

Call a bike

Call a bike ist die passende App zum Mietradservice der Bahn. So lässt sich von unterwegs checken, an welcher Ecke das nächste freie Rad zu finden ist und wie weit es bis dahin noch ist. Ausleihe und Rückgabe können auch gleich erledigt werden.

Preis: kostenlos

DB Navigator

Öffentliche Verkehrsmittel ohne Plannungsaufwand: Der Navigator der Bahn lässt sich nicht nur zum Ticketbuchen via Handy nutzen sondern auch als Routenplaner für Zug, Bus, Straßen-, S- und U-Bahn. Preis: kostenlos

Öko-Test

Die verschiedenen Apps versprechen Hilfe im Konsum-Dschungel: es gibt eine App für eine allgemeine Produktauskunft und eine für die Inhaltsstoffe von Kosmetika. Außerdem gibt es die Gütesiegel-App und eine App die dem Konsumenten verrät, was die E-Nummern in seinen Lebensmitteln bedeuten. Ökotest stellt hiermit vier Apps zum strategischen und kritischen Konsum zur Verfügung. Preis: 4,99 €

Green Charging

iPhone wieder mal am Netz vergessen? – Dieses kleine Programm soll notorischen Dauerladern beim Stromsparen helfen.  Ist die Batterie wieder voll, sorgen Sound- und Vibrationseffekte für Aufmerksamkeit – jetzt nur noch Stecker ziehen und schon fließt die Energie nicht mehr zum Selbstzweck durch’s Ladekabel. Preis: 0,79 €

Quelle:

Utopia 2011

Boden und Wasser – begrenzte Ressourcen im 21. Jahrhundert

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3. SusCon – International Conference on Sustainable Business and Consumption | 28. – 29. Juni 2011 in Nürnberg.

Aktuell haben knapp 900 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser,             2,6 Milliarden keinen Zugang zu einer funktionierenden sanitären Grundversorgung.

Jedes Jahr sterben etwa 2 Millionen Menschen – meist Kinder – an den Folgen unsauberen Wassers. Bei anhaltendem Wirtschaftswachstum und ohne konsequente Einsparungsmaßnahmen wird der Wasserbedarf bis 2030 die derzeitige Kapazität um 40 % übertreffen. Wo Wasser fehlt, ist auch der Boden betroffen. Desertifikation, Verwüstung oder besser gesagt die „Übernutzung von Böden“ wird zu einer globalen Bedrohung. 70% aller Trockengebiete werden als gefährdet eingestuft, eine Fläche, die circa viermal so groß wie China ist.

Wirtschaftsrisiken und innovative Technologien

Rasant steigende Preise für natürliche Ressourcen sind meist der Auslöser zur Entwicklung von Konzepten zur Ressourcen- und Kosteneinsparung auf Unternehmensebene. Die intensiver werdende Diskussion um das Thema „virtuelles Wasser“ – Wasser, das z. B. zur Herstellung einer Jeans-Hose verwendet wird – zeigt, dass die Problematik neuerdings auch entlang der gesamten Lieferketten wahrgenommen wird.

Noch wenig im Bewusstsein vieler Unternehmer präsent, ist das Risikopotenzial für die Zukunft des eigenen Unternehmens, wenn sich Ressourcen – sei es Wasser oder Boden – verknappen.

Die SusCon 2011 stellt sich genau diesen Fragen. Verschiedene Wirtschaftsbereiche werden exemplarisch analysiert sowie pragmatische und unternehmerische Lösungsansätze entwickelt. Technologische Innovationen geben Antworten auf einen Teil dieser Fragen.

Die Wirtschaftsbereiche Umwelttechnologie, Umweltdienstleistungen (Trinkwasseraufberei-tung, Abwasserbehandlung, Rohstoff Recycling etc.) sowie Konsumgüterhersteller aus den Bereichen Lebensmittel, Textil, Haushaltsreiniger, Papier und Büromaterial werden in besonderer Weise im Programm beleuchtet.

Der branchenübergreifende Ansatz der SusCon verbindet und trägt so zum Erfahrungsaus-tausch mit hohem Synergiepotenzial bei.

Ein großes Anliegen der SusCon Veranstalter ist die Do-Tank Philosophie im Rahmen der Konferenz weiter auszubauen. Deshalb wird die SusCon 2011 noch mehr Gelegenheiten zum direkten Austausch und Networking bieten als in den Jahren zuvor.

Vandana Shiva – „Wasser als heiliges Gut“Die Perspektive Indiens, als eine der größten Volkswirtschaften der Welt, wird auf der SusCon 2011 prominent vertreten sein: Vandana Shiva, u.a. Trägerin des alternativen Nobelpreises und weltweit laut Stern Magazin „Die Stimme der „Dritten Welt“ hat ihre Teilnahme als Hauptrednerin an der SusScon 2011 schon bestätigt. „Wasser darf nicht als Ware betrachtet werden. Es muss als ein ʻheiligesʼ Gut respektiert und nachhaltig bewirtschaftet werden, damit es allen zu Gute kommt, die es benötigen“, unterstreicht die engagierte Umweltaktivistin.

SusCon 2011

Die „International Conference on Sustainable Business and Consumption“ findet 2011 zum dritten Mal auf dem Nürnberger Messegelände statt. Vom 28. bis 29. Juni 2011 werden sich Unternehmen, NGOs und Politiker vor allem zu Fragen der knappen Ressourcen Boden und Wasser austauschen. Im Zentrum stehen u. a. neue Business-Modelle wie Social Business, Innovationen sowie konkrete Aktivitäten zum Erhalt dieser Ressourcen. An der SusCon 2010 nahmen aus 28 Ländern rund 270 Teilnehmer von Wirtschaft, Politik, NGOs und Medien teil.

© by Gerhard Fasel

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